Was ist eine Heißluft- Anwendung?

Bei einer Heißluft-Anwendung wird die zu behandelnde Körperpartie mit Rorlicht oder Infrarotlicht bestrahlt.

Dabei kommen eine bis sechs Lampen mit je 250 Watt Leistung zum Einsatz. So kann punktuell aber auch großflächig gearbeitet werden.

 

Wie wirkt die Heißluft-Anwendung?

Durch die Heißluft-Bestrahlung wird das Gewebe erwärmt und gelockert- die ideale Vorbereitung auf eine Massage. Die Wärme senkt den Muskeltonus (die Grundspannung des Muskels in Ruhe) - alleine das schon führt zu einer Linderung von starken Verspannungen oder auch schmerzhaften Muskelansatzreizungen. Die Infrarotstrahlung dringt auch in die tiefen Schichten der Muskulatur ein- diese Tiefenwärme entspannt, fördert die Durchblutung und regt den Stoffwechsel an. Dadurch können die körpereigenen Regenerationsprozesse schneller ablaufen.

Was ist die Heiße Rolle?

Die heiße Rolle besteht aus mehreren Lagen Tüchern, die im Wasserdampf erhitzt und zu einer engen, festen Rolle gedreht wurde. Diese Rolle strahlt über einen recht langen Zeitraum eine angenehme, feuchte Wärme ab.

 

Wie wirkt die heiße Rolle?

Die heiße Rolle wird bei Schlafstörungen, Verstopfungen, Atemwegserkrankungen, chronisch schmerzhaften Zuständen (zum Beispiel dem bekannten Tennisarm oder muskuläre Verspannungen) angewendet. Die heiße Rolle wird vorsichtig auf die zu behandelnden Körperpartien des Patienten gelegt und auf der zu behandelnden Stelle massierend hin- und her gerollt. Ziel ist es, das die Haut und das Gewebe zu erwärmen, ohne dass es zu Schweißbildung kommt. Ist das äußere Tuch abgekühlt, beginnt der Therapeut oben liegende Handtuch langsam zur Gegenseite abzurollen, so dass immer mit einem frischen, heißen Tuch auf der gewünschten Körperregion gearbeitet wird. Dieser Vorgang geht  langsam vonstatten, denn die heiße Rolle hält ihre Anfangstemperatur um den Kern herum sehr lange. Insgesamt dauert die Behandlung etwa 15 bis 20 Minuten.